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Lieblingsspeise! Woher kommst du?

Geschrieben am 19.07.2016

Woher das Wiener Schnitzel kommt, weiß man. Oder doch nicht? Die Herkunft der folgenden Speisen wird dich überraschen!

Das Croissant

Ob wir es verschlafen mit Marmelade bestreichen und zum Frühstückskaffee genießen oder doch mit Schinken füllen und als herzhafte Jause zwischendurch essen – wir lieben das Croissant! Was die meisten aber nicht wissen: Seine gekrümmte Form hat das Croissant von seinen Vorfahren – es stammt nämlich vom Kipferl ab. Und das wiederum kommt aus Österreich. Die Franzosen halten in puncto kleine Süßigkeiten übrigens viel von der Wiener Backkunst. So wird Feingebäck allgemein als „viennoiserie“, also „Wienerisches“, bezeichnet.

Nahaufnahme eines Croissants, welches auf einem Teller liegt. Daneben liegt noch ein Buttermesser und Marmelade.

Pasta

Herrlich, so ein Teller mit frischer Pasta, al dente und mit einer langsam dahin geköchelten Soße serviert! Noch ein bisschen frisch geriebenen Parmesan drüber streuen und fertig! Woran wir dabei denken? Italien! So überrascht es umso mehr, dass der Ursprung der Pasta gar nicht im kulinarischen Zentrum am Mittelmeer liegt. Die Teigwaren, die es mittlerweile von spiral- bis sternchenförmig und in jeder erdenklichen Farbe gibt, stammen eigentlich aus China. Der italienische Händler und Entdecker Marco Polo hat sie vor rund 700 Jahren von seinen Reisen in sein Heimatland gebracht. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.

Eine der beliebtesten Arten, Pasta einfach und schmackhaft zu kochen, zeigen wir im folgenden Video: Spaghetti in einer blitzschnellen Tomatensoße! Viel Spaß beim Nachkochen.

Wiener Schnitzel

Das Wiener Schnitzel darf auf der Speisekarte eines österreichischen Wirtshauses nicht fehlen. Es gehört zum Verständnis von Wiener Esskultur wie die Sachertorte oder das Fiakergulasch. Reisen wir aber ein paar (hundert) Jahre zurück, so stellen wir fest, dass das Schnitzel seinen Ursprung nicht in Österreich oder gar Wien hat! Während historische Kochbücher belegen, dass das Wort „Schnitzel“ bereits Ende des 18. Jahrhunderts für handtellergroße Fleischstücke geläufig war, ist das Wiener Schnitzel eigentlich ein Importprodukt. Und zwar aus Venezien in Italien! So hat Feldmarschall Radetzky das Rezept im 19. Jahrhundert an den österreichischen Kaiserhof gebracht, von wo es sich im ganzen Kaiserreich als „Wiener Schnitzel“ durchgesetzt hat.

Nahaufnahme eines Wiener Schnitzels mit Pommes

Toast Hawaii

Das Wort Hawaii löst bei vielen von uns Gedanken an Sandstrände und geblümte Hemden aus. Die Bezeichnung Toast Hawaii steht für Toast mit Schinken, Käse und einer Scheibe Ananas. Diese Kreation stammt allerdings nicht von bastrocktragenden Bewohnern der sonnigen Pazifikinsel, sondern von unseren deutschen Nachbarn. Ob seiner kulinarischen Qualitäten eher belächelt als verehrt, gibt es den Toast Hawaii bereits seit den 50er Jahren. Damals war jegliche Art von Exotik in der Küche ein Zeichen für Offenheit und Wohlstand. So konnte sich der heutzutage beinahe schon polarisierende Toast Hawaii in vielen Haushalten und auf so mancher Party durchsetzen.

Zum Teil aufgeschnittene Ananas

Die Quiche

Ob klassische Quiche Lorraine oder süß und fruchtig – der Mürbteigkuchen ist eine Delikatesse, die heute in der ganzen Welt verbreitet ist. Der Rand ist knusprig, die Füllung köstlich. Allerdings stammt die Quiche nicht aus Frankreich, sondern aus Deutschland. Quiche leitet sich vom Wort „Kichel“ ab, der alten deutschen Bezeichnung für Kuchen. Von Deutschland wanderte die Köstlichkeit schließlich Richtung Westen nach Lothringen, wo sie als Quiche Lorraine in die Kochbücher einging. Ob den Franzosen bewusst ist, was ihnen ihre deutschen Nachbarn vermacht haben? Wir wissen nur: Die Zubereitung geht ganz einfach und blitzschnell. Überzeugt euch selbst in unserem Video zum Thema Speed Quiche!

Autoren: Michael Plank & Susi Mayer

Zeit sparen bei der Lieblingsspeise

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