Das Areal
Die Wies’n wartet mit 119.000 Sitzplätzen in 37 Zelten auf feierlustige Menschen aus der ganzen Welt.
Vom 17.9. bis zum 3.10.2016 ist München wieder im Ausnahmezustand. Wir präsentieren: das 183. Oktoberfest in illustrierten Zahlen.
Zur Erinnerung an den Anlass des Oktoberfestes, der Hochzeit des Kronprinzen Ludwig von Bayern mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen 1810, wird seit 183 Jahren das Oktoberfest in München gefeiert. Einige Male musste es aufgrund von Cholera und Kriegen entfallen. Seit 1949 zieht das Oktoberfest nun jeden Herbst feierfreudige Besucherinnen und Besucher auf die Wies’n.
1881 wurde übrigens mit der ersten Hendlbraterei das mittlerweile traditionelle Wiesnhendl erfunden und das Fest auch ein kulinarisches. Wir haben für Sie die überraschendsten Fakten und Zahlen zusammengetragen.
Das wohl berühmteste Reinheitsgebot seit 1918: Wasser, Hopfen, Malz. Mehr braucht es nicht.
Die erste Erwähnung findet sich übrigens in einem Sitzungsprotokoll des bayerischen Landtags aus dem Jahr 1918.
Die Wies’n wartet mit 119.000 Sitzplätzen in 37 Zelten auf feierlustige Menschen aus der ganzen Welt.
Vergangenes Jahr wurden unter anderem 116 Ochsen, 59.000 Schweinshaxen, 510.000 Hendl, 120.000 Schweinswürstl zubereitet, serviert und verzehrt.
Das ultimative Mitbringsel vom Oktoberfest ist süß oder frech, in jedem Fall aber aus Lebkuchenteig! Wir haben das Rezept der offiziellen Website oktoberfest.de für Sie:
Zuerst Butter, Honig, Zucker, Lebkuchengewürz und Kakao in einem Topf langsam erhitzen. Sobald sich eine glatte Masse gebildet hat, Topf vom Herd nehmen und alles abkühlen lassen. Dann das Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben, in eine kleine Mulde Salz, Eier und Honigmasse aus dem Topf dazu geben und alles zu einem Teig kneten.
Den Teig in eine Schüssel geben, diese mit einer Folie oder einem Tuch bedecken und alles 1/2 bis 1 Tag zugedeckt bei Zimmertemperatur stehen lassen. Wenn Sie eine Wärmeschublade zu Hause haben, geht es damit noch schneller.
Zum Backen mehrere Backbleche einfetten oder mit Backpapier auslegen. Auf ein Stück Karton eine Herzform (oder etwas anderes) aufmalen und ausschneiden. Großflächig Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen und den Teig mithilfe einer Teigrolle ausrollen. Die Vorlagen auflegen, die Herzen „ausschneiden“ und anschließend auf den Backblechen verteilen.
Lebkuchenherzen bei 200°C (vorgeheizt) etwa 12 bis 15 Minuten backen.
Die Dekoration ist auch ganz wichtig!
Besonders köstlich ist so ein Herz mit der richtigen Glasur, denn so ganz ohne alles ist es noch nicht fertig. Eine ganz tolle Deko bekommt man beispielsweise so:
Die Schokolade langsam in der Wärmeschublade oder im Wasserbad schmelzen. Lebkuchenherzen von beiden Seiten mit der Schokolade überziehen. Anschließend Schokolade trocknen lassen. Eiweiß zu Schnee schlagen und Staubzucker dazu rühren, bis die Masse spritzfest ist. Bitte darauf achten, dass das Eiweiß ganz frisch ist und gut gekühlt war.
Glasur in einen Spritzbeutel geben und Schokoladenherzen bzw. Lebkuchenherzen nach Belieben dekorieren! Natürlich kann man die Schokolade auch weglassen.
Allein bei Rischart im „Café Kaiserschmarrn“ werden zigtausende Portionen verschiedenster Sorten verkauft.
Der vielleicht köstlichste Kaiserschmarren ist der herzhafte. Wir haben das Rezept für Sie:
Herzhafter Kaiserschmarren von Magnus und Gerhard Müller-Rischart
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Das Mehl mit 1 Prise Salz und Milch zu einem glatten Teig verrühren. Anschließend die Eier unter den Grundteig rühren. Das Mineralwasser hinzufügen und unterrühren. Den Teig beiseitestellen.
Den Speck in Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die Kartoffeln ohne Schale in Scheiben schneiden. Den Speck mit ein wenig Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne glasig braten. Kartoffelscheiben und die Zwiebeln hinzufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Nach Belieben mit Majoran oder Kümmel verfeinern. Alles hell anbraten.
Dann mit dem Kaiserschmarrenteig bedecken. Bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten goldgelb backen. Mit zwei Pfannenwendern den Kaiserschmarren zerteilen, mit gehackter Petersilie bestreuen und auf vorgewärmten Tellern anrichten.
Ein gemischter Salat schmeckt dazu besonders gut.
Wer den Kaiserschmarren doch lieber klassich als Nachspeise mag, lässt sich beim Verfeinern am besten von der folgenden Illustration inspirieren. Besonders gut wirds mit etwas Amaretto, Mandeln und Apfelmus!
Dass es zur Oktoberfest-Zeit in München lustig zugeht, liegt bestimmt nicht nur am Bier. Aber wenn man bedenkt, dass eine Maß 8 Schnäpsen entspricht, dann darf man schon davon ausgehen, dass die Stimmung bei allen Biertrinkerinnen und Biertrinkern recht ausgelassen ist.
Falls Sie selbst dabei sind: Viel Vergnügen auf der Wies’n! Wenn nicht, holen Sie sich das Oktoberfest doch einfach nach Hause und kochen Sie unsere Rezepte nach! Die neue MaxxiMUM hilft Ihnen dabei.
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